Apartheidsmuseum & Gold Reef City

So, zwischenzeitlich ist noch ein weiterer Infojahrler hier angekommen: Simon.
Mit Simon und Steffi bin ich am Samstag ins Apartheidsmuseum gegangen. War sehr interessant aufgemacht und lohnt einen längeren Besuch. Beeindruckend fand ich besonders den Eingang. Als Eintrittskarte erhält man entweder ein weißes oder ein schwarzes Ticket. Die mit dem schwarzen Ticket dürfen nicht durch den Eingang für Weiße und umgekehrt. Auf den ersten Metern kriegen die beiden jeweils auch andere Sachen im Museum gezeigt. Man fühlt sich schon bei dieser Kleinigkeit ungerecht behandelt und kann ansatzweise verstehen, wie es den Menschen zur Zeit der Apartheid gegangen sein muss.

Gegenüber dem Museum liegt die 'Gold Reef City', ein Freizeitpark. Recht klein, aber trotzdem ganz gut. Wir waren auf allen Fahrgeschäften, um uns davon zu überzeugen, dass Schwerkraft und Masseträgheit auch in Südafrika funktionieren.

Sonntag morgen war erst mal wieder der Strom weg. Bis halb zwei. Und hier ist Winter.
Die Häuser sind dünn gebaut und haben keine Heizung. Es war kalt.
Gegen Mittag sind wir dann in die Centurion Mall gefahren, zum Shoppen und abends dann ins Carnivore, wo wir allerlei Fleischsorten zum Essen bekommen haben.
Giraffe hatte ich bis dato noch nicht probiert. Schmeckt gar nicht schlecht, aber auch die meisten anderen Sachen, die uns direkt vom Spieß auf den Teller gehäuft wurden waren sehr lecker.