Als Gott ein bisschen Ordnung ins Chaos brachte, hat er leider den Strassenverkehr in Johannesburg vergessen. Das Problem ist, dass hier jeder mit dem Auto unterwegs ist. Fuer Weisse kommt es ohnehin nicht in Frage, sich zu Fuss fortzubewegen, den anderen bleiben immerhin die Mini-Busse. Das sind Kleinbusse, in die sich - je nach dem- bis zu 25 Leute reinquetschen. Dem Thema Minibus werde ich jedoch noch ein eigenes Kapitel widmen :-)
Meine neue Abteilung besteht -neben mir- nur aus sieben Personen. Darunter (die erste) Caro, welche allerdings Ende Maerz wieder nach Deutschland geht, meinem Chef Nomaan und Carol, die in Etwa das gleiche Aufgabengebiet hat, wie ich in meiner alten Funktion. Es ist ziemlich interessant zu sehen, was hier gleich, aehnlich oder ganz anders laeuft. Insgesamt ist die Atmosphaere hier ziemlich entspannt
Da ich in den ersten Tagen noch nichts machen kann, helfe ich Caro bei der Neugestaltung des Intranet-Auftritts der Abteilung. Bei dem etwas chaotischen Start wundert es mich, dass ich schon am ersten Arbeitstag mein Mietauto bekomme: einen fast neuen Nissan - Tiida. Ich glaube, der ist in Deutschland noch gar nicht auf dem Markt. Er ist zwar nicht schoen, dafuer sehr komfortabel und geraeumig.
Ein Projekt unserer Abteilung ist die Gestaltung eines "Trim-Parks" mit Kletterwand auf dem Gelaende. Da man schliesslich wissen muss, wie man die Kletterausruestung fuer eine solche Wand bedienen muss fahre ich mit meinen Kollegen Caro, Carol und Aziz zu einer Indoor-kletterhalle, wo man uns alle wichtige fuers Free-Climbing nahebringt.