Dieses Wochenende war den beiden Städten Bloemfontein und Kimberly vorbehalten.
Da wir die meisten Dinge in der näheren (und auch etwas weiteren Umgebung) von Johannesburg nun schon gesehen haben, kommen nun auch langsam die Destinationen in Betracht, die selbst im Baedeker-Reiseführer nur kurz abgehandelt werden.
So steht etwa über Bloemfontein geschrieben: "Einen längeren Aufenthalt lohnt sie nicht." Harter Tobak, wo der Baedeker doch sonst aus jedem Kieselstein ein nationales Denkmal macht.
Wir haben uns aber auch von den irritierten Fragen der Arbeitskollegen, nicht beirren lassen und sind samstag morgen mit Vicky, Nadine, Caro, Dietrich, Steffi, Lydia, Yves und meiner einer aufgebrochen und sind durch sehr viel Landschaft nach Bloemfontein gefahren.
Bloemfontein ist ein für südafrikanische Verhältnisse recht schönes Städtchen, mit einigen alten Häusern und einer schönen alten Feuerwache. Die wir natürlich besichtigt haben.
Bloemfontein ist als Gerichtshauptstadt(neben Kapstadt und Pretoria)eine der drei Hauptstädte des Landes. Hier wurde ausserdem J.R.R. Tolkien geboren und der ANC (African National Congress) gegründet, obwohl es tiefstes Burengebiet ist.
Soll noch mal einer sagen, über Bloemfontein gäbe es nix zu berichten.
In einem hat der Baedeker jedoch recht: ein längerer Aufenthalt lohnt nicht. Darum sind wir nach Kimberly weitergefahren, wo wir die Nacht über in einem urigen Backpacker verbracht haben, schön feucht-fröhlich am Lagerfeuer.
Des Morgens haben wir dann die Hauptattraktion der 'Diamanten-Welthauptstadt' besucht: Das 'Big-Hole'. Dieses Loch ist mit einem Durchmesser von 470 Metern, über 800 Metern Tiefe eines der größten je von Menschenhand geschaffenen Löcher.
Man kann über ein Loch jedoch noch mehr schreiben: Hier wurden insgesamt 22,5 Mio. t Gestein ausgebuddelt. Das nur, um 2722 kg kubisch kristallisierter Kohlenstoffe hervorzuholen, die allerdings einen Gesamtwert von etwa 35 Mrd. Euro haben.
Danach haben wir noch eine 'Minenfahrt' in einen fünf Meter tiefen Schacht unternommen, um einen Einblick unter Tage zu erhalten. Beeindruckend für ein Pottkind. Anschliessend gings dann auf langer Fahrt zurück nach Jo'burg.
Fazit: auch wenns ein bisschen im Hinterland war, die Tour war ganz gut dazu geeignet, das Süafrikabild zu komplettieren und die Städte durchaus einen Besuch wert.
Apartheidsmuseum & Gold Reef City
So, zwischenzeitlich ist noch ein weiterer Infojahrler hier angekommen: Simon.
Mit Simon und Steffi bin ich am Samstag ins Apartheidsmuseum gegangen. War sehr interessant aufgemacht und lohnt einen längeren Besuch. Beeindruckend fand ich besonders den Eingang. Als Eintrittskarte erhält man entweder ein weißes oder ein schwarzes Ticket. Die mit dem schwarzen Ticket dürfen nicht durch den Eingang für Weiße und umgekehrt. Auf den ersten Metern kriegen die beiden jeweils auch andere Sachen im Museum gezeigt. Man fühlt sich schon bei dieser Kleinigkeit ungerecht behandelt und kann ansatzweise verstehen, wie es den Menschen zur Zeit der Apartheid gegangen sein muss.
Gegenüber dem Museum liegt die 'Gold Reef City', ein Freizeitpark. Recht klein, aber trotzdem ganz gut. Wir waren auf allen Fahrgeschäften, um uns davon zu überzeugen, dass Schwerkraft und Masseträgheit auch in Südafrika funktionieren.
Sonntag morgen war erst mal wieder der Strom weg. Bis halb zwei. Und hier ist Winter.
Die Häuser sind dünn gebaut und haben keine Heizung. Es war kalt.
Gegen Mittag sind wir dann in die Centurion Mall gefahren, zum Shoppen und abends dann ins Carnivore, wo wir allerlei Fleischsorten zum Essen bekommen haben.
Giraffe hatte ich bis dato noch nicht probiert. Schmeckt gar nicht schlecht, aber auch die meisten anderen Sachen, die uns direkt vom Spieß auf den Teller gehäuft wurden waren sehr lecker.
Mit Simon und Steffi bin ich am Samstag ins Apartheidsmuseum gegangen. War sehr interessant aufgemacht und lohnt einen längeren Besuch. Beeindruckend fand ich besonders den Eingang. Als Eintrittskarte erhält man entweder ein weißes oder ein schwarzes Ticket. Die mit dem schwarzen Ticket dürfen nicht durch den Eingang für Weiße und umgekehrt. Auf den ersten Metern kriegen die beiden jeweils auch andere Sachen im Museum gezeigt. Man fühlt sich schon bei dieser Kleinigkeit ungerecht behandelt und kann ansatzweise verstehen, wie es den Menschen zur Zeit der Apartheid gegangen sein muss.
Gegenüber dem Museum liegt die 'Gold Reef City', ein Freizeitpark. Recht klein, aber trotzdem ganz gut. Wir waren auf allen Fahrgeschäften, um uns davon zu überzeugen, dass Schwerkraft und Masseträgheit auch in Südafrika funktionieren.
Sonntag morgen war erst mal wieder der Strom weg. Bis halb zwei. Und hier ist Winter.
Die Häuser sind dünn gebaut und haben keine Heizung. Es war kalt.
Gegen Mittag sind wir dann in die Centurion Mall gefahren, zum Shoppen und abends dann ins Carnivore, wo wir allerlei Fleischsorten zum Essen bekommen haben.
Giraffe hatte ich bis dato noch nicht probiert. Schmeckt gar nicht schlecht, aber auch die meisten anderen Sachen, die uns direkt vom Spieß auf den Teller gehäuft wurden waren sehr lecker.
Siemens Family Day & Beer Fest in der DSJ
An diesem Wochenende sind wir in Johannesburg geblieben. Und es ging richtig Deutsch zu! Morgens waren wir erstmal auf dem 'Siemens Family Day'. Die Firma hat sich's was kosten und wir haben uns's schmecken lassen.
Danach gings zur Deutschen Schule Johannesburg, aufs Beer-Fest. War sehr komisch, fast nur auf Deutsche, oder zumindest Deutschsprechende zu treffen.
Leider war das Zapfbier schon gegen halb vier leer und man musste mit Dosenbier vorlieb nehmen. Als es dunkel wurde sind wir dann in die 'Altschülerkneipe' gegangen und haben dort lecker Mettbrötchen gegessen und weiter getrunken. Irgendwann war auch hier das Bier zu Ende, irgendwann die Schnäpse, irgendwann die Softdrinks und irgendwann sogar das Wasser. Zum Schluss gab es nur noch Champagner.
Da sind wir dann nach Hause. Obwohl wir das Gefühl hatten, dass es schon drei Uhr nachts ist, war es erst 10 Uhr abends, aber weil der Tag so lang war, kam es uns halt so vor.
Sonntag morgen haben wir uns zum Fruehstück im Mugg&Bean getroffen und abends war dann Bastis Abschiedsbraai, bevor wir ihn am Dienstag zum Flughafen gebracht haben.
Es gibt übrigens auch eine Änderung in meinem Job: da mein Kollege Ritesh kurzfristig gekündigt hat, hat mich unser Chef gefragt, ob ich nicht seine Aufgaben übernehmen will. Kein Problem, nur war Ritesh Techniker, ich bin Kaufmann.
Kurzerhand bin ich also auf die 'technische Seite' gewechselt und jetzt schon tief in den Projekten drin.
Ist wirklich sehr interessant, was ich zu tun habe: zum einen darf ich die konzernweite Umorganisation umzugsseitig betreuen, zum anderen will unsere Firmenleitung gleichzeitig ihre Chefetage neugestalten. Beides ist schon eine gewisse Herausforderung...
Danach gings zur Deutschen Schule Johannesburg, aufs Beer-Fest. War sehr komisch, fast nur auf Deutsche, oder zumindest Deutschsprechende zu treffen.
Leider war das Zapfbier schon gegen halb vier leer und man musste mit Dosenbier vorlieb nehmen. Als es dunkel wurde sind wir dann in die 'Altschülerkneipe' gegangen und haben dort lecker Mettbrötchen gegessen und weiter getrunken. Irgendwann war auch hier das Bier zu Ende, irgendwann die Schnäpse, irgendwann die Softdrinks und irgendwann sogar das Wasser. Zum Schluss gab es nur noch Champagner.
Da sind wir dann nach Hause. Obwohl wir das Gefühl hatten, dass es schon drei Uhr nachts ist, war es erst 10 Uhr abends, aber weil der Tag so lang war, kam es uns halt so vor.
Sonntag morgen haben wir uns zum Fruehstück im Mugg&Bean getroffen und abends war dann Bastis Abschiedsbraai, bevor wir ihn am Dienstag zum Flughafen gebracht haben.
Es gibt übrigens auch eine Änderung in meinem Job: da mein Kollege Ritesh kurzfristig gekündigt hat, hat mich unser Chef gefragt, ob ich nicht seine Aufgaben übernehmen will. Kein Problem, nur war Ritesh Techniker, ich bin Kaufmann.
Kurzerhand bin ich also auf die 'technische Seite' gewechselt und jetzt schon tief in den Projekten drin.
Ist wirklich sehr interessant, was ich zu tun habe: zum einen darf ich die konzernweite Umorganisation umzugsseitig betreuen, zum anderen will unsere Firmenleitung gleichzeitig ihre Chefetage neugestalten. Beides ist schon eine gewisse Herausforderung...
Nkosi sikelel' iAfrika
In Südafrika herrscht eine babylonische Sprachverwirrung. Seit dem Ende der Apartheid im Jahr 1994 hat Südafrika elf offizielle Landessprachen, die alle untereinander als gleichberechtigt gelten: Afrikaans, Englisch, isiNdebele, isiXhosa, isiZulu, Nord-Sotho, Süd-Sotho, Setswana, Siswati, Tshivenda und Xitsonga. Das heißt natürlich nicht, dass auch jeder die elf Sprachen sprechen kann. Wäre ja auch zu schön, denn dann könnte ja jeder verstehen, was er singt, wenn er die Nationalhymne zum Besten gibt.
Nkosi sikelel' iAfrika
Maluphakanyisw' uphondo lwayo,
Yizwa imithandazo yethu,
Nkosi sikelela, thina lusapho lwayo.
Morena boloka setjhaba sa heso,
O fedise dintwa la matshwenyeho,
O se boloke, O se boloke setjhaba sa heso,
Setjhaba sa South Afrika - South Afrika.
Uit die blou van onse hemel,
Uit die diepte van ons see,
Oor ons ewige gebergtes,
Waar die kranse antwoord gee,
Sounds the call to come together,
And united we shall stand,
Let us live and strive for freedom,
In South Africa our land.
Deutsche Übersetzung:
Herr, segne Afrika.
Gepriesen sei dein Ruhm
Erhöre unsere Gebete.
Herr, segne uns, deine Familie.
Herr, beschütze dein Volk,
Beende du Kriege und Zwistigkeiten.
Beschütze du, Herr, dein Volk;
Volk von Südafrika - Südafrika.
Aus der Bläue unseres Himmels,
Aus der Tiefe unserer See
Über unseren ewigen Bergen
Wo die Gipfel Antwort geben,
Klingt der Ruf der Einigkeit,
Und zusammen stehen wir,
Lasst uns leben und kämpfen für die Freiheit,
In Südafrika unserem Land.
Allerdings kommt man mit Englisch ganz gut zurecht, dass kann eigentlich jeder, wenn auch manchmal nur als Zweitsprache.
Die am häufigsten genutzte Erstsprache ist isiZulu (vereinfacht auch Zulu genannt). Das ist eine Bantusprache und wird von ca. 11 Millionen Menschen gesprochen.
Auf dem zweiten Platz ist isiXhosa. Xhosa hat eine einfache Struktur der Vokale, hat aber viele ungewöhnliche Konsonanten. Zusätzlich zu den mit Hilfe des Lungenstroms geformten Konsonanten verfügt es über drei Arten von Schnalzlauten. Der erste ist der dentale Schnalzlaut, er wird erzeugt durch ein Andrücken der Zunge an die Schneidezähne. Der entstehende Laut ist vergleichbar dem "ts ts ts", das etwa zum Tadeln verwendet wird. Der zweite Schnalzlaut ist der laterale, erzeugt durch die Zunge an den Seiten des Mundes, es ergibt sich ein Schnalzlaut, wie er etwa zum Rufen von Pferden verwendet wird. Der dritte heißt postalveolarer Schnalzlaut und wird mit dem Körper der Zunge gegen den Gaumen erzeugt. Jeder Schnalzlaut kommt in sechs Spielarten vor. Außerdem ist Xhosa eine Tonsprache, das heißt, die Tonhöhe, in der ein Wort gesprochen wird, ist bedeutungsunterscheidend. Es gibt zwei Töne, hoch und niedrig.
Auf dem Dritten Platz liegt Afrikaans. Afrikaans ist eine durch die seit dem 17. Jahrhundert bestehende Isolierung vom Ursprungsgebiet entstandene eigenständige Sprache, die sich aus dem Niederländischen entwickelt hat. Sie unterscheidet sich vom Niederländischen einerseits durch vielfältige Neuerungen auf dem Gebiet der Grammatik, andererseits durch diverse Entlehnungen. Die Grammatik ist sehr einfach, es gibt nur eine Vergangenheitsform, das Perfekt.
Im Apartheidsstaat sollte 1976 Afrikaans auch für die schwarze Bevölkerung als Unterrichtssprache zwangsweise eingeführt werden. Da viele schwarze Jugendliche die Sprache jedoch nur wenig und oft unzureichend sprachen, kam es am 16. Juni 1976 in Soweto zu massiven Schülerprotesten, die brutal niedergeschlagen wurden.
Ironie der Geschichte: spätestens seit Anfang der 1990er Jahre gibt es mehr nichtweiße als weiße Leute, die Afrikaans sprechen.
Fazit: Ich bin immerwieder überwältigt, was man mit Wikipedia alles lernen kann.
Nkosi sikelel' iAfrika
Maluphakanyisw' uphondo lwayo,
Yizwa imithandazo yethu,
Nkosi sikelela, thina lusapho lwayo.
Morena boloka setjhaba sa heso,
O fedise dintwa la matshwenyeho,
O se boloke, O se boloke setjhaba sa heso,
Setjhaba sa South Afrika - South Afrika.
Uit die blou van onse hemel,
Uit die diepte van ons see,
Oor ons ewige gebergtes,
Waar die kranse antwoord gee,
Sounds the call to come together,
And united we shall stand,
Let us live and strive for freedom,
In South Africa our land.
Deutsche Übersetzung:
Herr, segne Afrika.
Gepriesen sei dein Ruhm
Erhöre unsere Gebete.
Herr, segne uns, deine Familie.
Herr, beschütze dein Volk,
Beende du Kriege und Zwistigkeiten.
Beschütze du, Herr, dein Volk;
Volk von Südafrika - Südafrika.
Aus der Bläue unseres Himmels,
Aus der Tiefe unserer See
Über unseren ewigen Bergen
Wo die Gipfel Antwort geben,
Klingt der Ruf der Einigkeit,
Und zusammen stehen wir,
Lasst uns leben und kämpfen für die Freiheit,
In Südafrika unserem Land.
Allerdings kommt man mit Englisch ganz gut zurecht, dass kann eigentlich jeder, wenn auch manchmal nur als Zweitsprache.
Die am häufigsten genutzte Erstsprache ist isiZulu (vereinfacht auch Zulu genannt). Das ist eine Bantusprache und wird von ca. 11 Millionen Menschen gesprochen.
Auf dem zweiten Platz ist isiXhosa. Xhosa hat eine einfache Struktur der Vokale, hat aber viele ungewöhnliche Konsonanten. Zusätzlich zu den mit Hilfe des Lungenstroms geformten Konsonanten verfügt es über drei Arten von Schnalzlauten. Der erste ist der dentale Schnalzlaut, er wird erzeugt durch ein Andrücken der Zunge an die Schneidezähne. Der entstehende Laut ist vergleichbar dem "ts ts ts", das etwa zum Tadeln verwendet wird. Der zweite Schnalzlaut ist der laterale, erzeugt durch die Zunge an den Seiten des Mundes, es ergibt sich ein Schnalzlaut, wie er etwa zum Rufen von Pferden verwendet wird. Der dritte heißt postalveolarer Schnalzlaut und wird mit dem Körper der Zunge gegen den Gaumen erzeugt. Jeder Schnalzlaut kommt in sechs Spielarten vor. Außerdem ist Xhosa eine Tonsprache, das heißt, die Tonhöhe, in der ein Wort gesprochen wird, ist bedeutungsunterscheidend. Es gibt zwei Töne, hoch und niedrig.
Auf dem Dritten Platz liegt Afrikaans. Afrikaans ist eine durch die seit dem 17. Jahrhundert bestehende Isolierung vom Ursprungsgebiet entstandene eigenständige Sprache, die sich aus dem Niederländischen entwickelt hat. Sie unterscheidet sich vom Niederländischen einerseits durch vielfältige Neuerungen auf dem Gebiet der Grammatik, andererseits durch diverse Entlehnungen. Die Grammatik ist sehr einfach, es gibt nur eine Vergangenheitsform, das Perfekt.
Im Apartheidsstaat sollte 1976 Afrikaans auch für die schwarze Bevölkerung als Unterrichtssprache zwangsweise eingeführt werden. Da viele schwarze Jugendliche die Sprache jedoch nur wenig und oft unzureichend sprachen, kam es am 16. Juni 1976 in Soweto zu massiven Schülerprotesten, die brutal niedergeschlagen wurden.
Ironie der Geschichte: spätestens seit Anfang der 1990er Jahre gibt es mehr nichtweiße als weiße Leute, die Afrikaans sprechen.
Fazit: Ich bin immerwieder überwältigt, was man mit Wikipedia alles lernen kann.
Swasiland
Ja, jetzt neigt sich auch Basti's Zeit in Südafrika dem Ende zu. Als Abschiedstour hat er sich das Königreich Swasiland ausgesucht. Mit von der Partie waren: Basti, Julia, Andi, Franzi, Yves, Robert, Steffi, Sandra und ich.
Swasiland ist jetzt nicht sooo groß.
Wir sind nachts in Manzini angekommen, nachdem wir die endlich die Grenze passiert hatten. Hier in Afrika ist ein Staat echt bürokratischer als der andere. Aber wenigstens kriegt man so seinen Reisepass mit Stempeln voll...

Morgens drauf erstmal lecker frühstücken, dann für die Raftingtour anmelden, dann Pool und abends dann 'Sunsetdrive' auf einen Berg rauf.
Als wir dann wieder zum Camp gefahren sind, bremst unser Fahrer kurz vorher plötztlich scharf, weil gerade ein riesen Krokodil den Weg kreuzt. Als er das sofort dem Camp-Ranger berichtet, wird der etwas unlocker und zieht gleich mit seiner Flinte los...Das Camp, muss man wissen, war nämlich leider nicht eingezäunt.
Sonntag morgen haben wir eine Raftingtour gemacht, bei der Steffi und ich irgendwie immer aus dem Boot gefallen sind. So'n Scheiß mach ich auch nich mehr mit!
Swasiland ist jetzt nicht sooo groß.
Wir sind nachts in Manzini angekommen, nachdem wir die endlich die Grenze passiert hatten. Hier in Afrika ist ein Staat echt bürokratischer als der andere. Aber wenigstens kriegt man so seinen Reisepass mit Stempeln voll...

Morgens drauf erstmal lecker frühstücken, dann für die Raftingtour anmelden, dann Pool und abends dann 'Sunsetdrive' auf einen Berg rauf.
Als wir dann wieder zum Camp gefahren sind, bremst unser Fahrer kurz vorher plötztlich scharf, weil gerade ein riesen Krokodil den Weg kreuzt. Als er das sofort dem Camp-Ranger berichtet, wird der etwas unlocker und zieht gleich mit seiner Flinte los...Das Camp, muss man wissen, war nämlich leider nicht eingezäunt.
Sonntag morgen haben wir eine Raftingtour gemacht, bei der Steffi und ich irgendwie immer aus dem Boot gefallen sind. So'n Scheiß mach ich auch nich mehr mit!
Woran merkt man, dass man in Johannesburg ist ?
1. Die Person im Wagen vor Dir wird gehijackt und ärgerst Dich, weil Du deshalb die Grünphase verpasst.
2. Niemals, niemals denkst Du an öffentlichen Personennahverkehr, wenn von Taxis die Rede ist.
3. Während Du an der Warteschlange vor dem Geldautomaten wartest, wird die Bank von bewaffneten Räubern überfallen. Aber Du wärst ja verrückt, Deinen Platz in der Reihe aufzugeben.
4. Das letzte Mal, dass Du ohne zu Fluchen Auto gefahren bist, war während Deiner Führerscheinprüfung.
5. Du brauchst morgens eineinhalb Stunden, um die 5km zur Arbeit zurückzulegen und denkst Dir: Wow, wenig Verkehr heute.
6. Jedesmal wenn Du Dein Auto da vorfindest, wo Du geparkt hast, bist Du ernsthaft überrascht.
7. Du kannst ein vierstündiges Streitgespräch führen, wie man nach Feierabend am schnellsten aus Sunninghill rauskommt, aber Du kannst Boksburg nicht auf einer Straßenkarte finden. Oh, und wo ist eigentlich Nigel?
8. Du hast schon mal ernsthaft erwogen, jemanden zu erschiessen.
9. Du hast mehr Stacheldraht um Dein Haus als das Gefängnis von Diepkloof.
2. Niemals, niemals denkst Du an öffentlichen Personennahverkehr, wenn von Taxis die Rede ist.
3. Während Du an der Warteschlange vor dem Geldautomaten wartest, wird die Bank von bewaffneten Räubern überfallen. Aber Du wärst ja verrückt, Deinen Platz in der Reihe aufzugeben.
4. Das letzte Mal, dass Du ohne zu Fluchen Auto gefahren bist, war während Deiner Führerscheinprüfung.
5. Du brauchst morgens eineinhalb Stunden, um die 5km zur Arbeit zurückzulegen und denkst Dir: Wow, wenig Verkehr heute.
6. Jedesmal wenn Du Dein Auto da vorfindest, wo Du geparkt hast, bist Du ernsthaft überrascht.
7. Du kannst ein vierstündiges Streitgespräch führen, wie man nach Feierabend am schnellsten aus Sunninghill rauskommt, aber Du kannst Boksburg nicht auf einer Straßenkarte finden. Oh, und wo ist eigentlich Nigel?
8. Du hast schon mal ernsthaft erwogen, jemanden zu erschiessen.
9. Du hast mehr Stacheldraht um Dein Haus als das Gefängnis von Diepkloof.
Victoriafälle - Sambia
Liebe Leser,
ich schreibe nicht einfach aus dem Reiseführer ab oder denke mir die Reisen aus. Das was ich von meinen Ausflügen berichte, ist alles selbst und am eigenen Leibe erlebt.
Dass der eine oder andere neidisch wird oder zumindest Fernweh kriegt, ist durchaus einkalkuliert, wenn auch nicht beabsichtigt ;-)
So ist denn auch der Trip zu den Victoriafällen in der Tat einer der bemerkens- und berichtenswertesten Ausflügen, die man hier im südlichen Afrika unternehmen kann.
Zum Glück hatten wir ja ein verlängertes Wochenende, da neben dem 1.Mai auch der 2. Mai kurzerhand zum Feiertag erklärt wurde.
Donnerstag früh gings also los, mit Caro, Nadine und Vicky.
Flug von Johannesburg nach Lusaka, in Lusaka nix los, 6 Stunden Aufenthalt.
Bevor wir jedoch ins Land reingelassen wurden, wollten die Passkontrolleure von uns erstmal 50 US$ pro Nase fürs Einreisevisum haben. Amerikanische Dollar hatten wir natürlich nicht dabei, ihre eigene Phantasiewährung (Kwacha) wollten die hochgradig kompetenten Staatsdiener aber auch nicht akzeptieren. Also mussten wir unsere Pässe als Pfand hinterlegen, durften ins Land rein, Geld tauschen, wieder raus, Pässe auslösen.
Wir kamen uns ziemlich verarscht vor, da wir aber offensichtlich nicht die einzigen waren, die von der sambianischen Bürokratie gelinkt wurden, waren wir etwas beruhigter. Da der Beamte mit unseren 4 Pässen und auch noch mit unverschämterweise verlangten 4 Quittungen zu kämpfen hatte, ist er ganz schön ins Schwitzen gekommen.
Insgesamt acht Dokumente zu stempeln erwies sich als ganz schön große Aufgabe! Und hat uns wie gesagt 50 $ gekostet. Beamtenschweiß ist eben teuer.
Die sechs Stunden Aufenthalt in Lusaka wollten wir eigentlich mit einer Stadttour verkürzen. Doch schon der Landeanflug auf die Hauptstadt des Landes hat uns auf einen Blick davon überzeugt, dass eine Stadttour durch Hintergrünzel interessanter wäre. Da ein Vorab-check-in des Gepäcks ohnehin nicht möglich war, haben wir die Zeit im flughafeneigenen Restaurant abgesessen, dass seinen eigenen, kosmopolitischen Charme verprüht hat.
Es wird niemanden wundern, dass unser Flieger Verspätung hatte. Die Durchsage, er wird "anytime soon" (bald irgendwann) eintreffen, hatte auf unsere afrikaerprobten Nerven jedoch einen eher beruhigenden Einfluss.
Weniger beruhigend war, dass der Flieger - in dem wir dann nach 'ner knappen Stunde saßen - von der sambianischen Flugaufsichtsbehörde keine Starterlaubnis erhalten hat. Wir mussten daher übers Rollfeld laufen und in eine kleine Propellermaschine (eine Sitzreihe auf jeder Seite, die Sitzkissen waren gleichzeitig die Schwimmwesten, das Gepäck konnte man vom Fahrgastraum aus sehen) umsteigen, um nach Livingstone weiterzufliegen. Denn dort sind die Victoria Falls!
Ankunft in Livingstone: Willkommen in der dritten Welt.
Als wir am Flughafen in Livingstone angekommen sind haben wir erstmal auf unser Gepäck gewartet. Jedoch nicht am Gepäckband. Die Taschen wurden von drei dunkelhäutigen Flughafenangestellten reingetragen und auf einem Holztisch abgestellt.
Geht auch. Und war sogar schneller, als man's sonst gewohnt ist.
Endlich im Jollyboys-Backpacker angekommen, hatten die Jungs uns schon von der Zimmerliste gestrichen, da sie dachten, wir würden nicht mehr kommen...zum Glück waren unsere Zimmer noch frei!
Am nächsten Morgen gings dann zu den Victoria Falls. Die Falls werden auf der Sprache der Einheimischen Mosi-oa-Tunya (= „Donnernder Rauch") genannt. Das lokale Bier haben die Leute übrigens genauso genannt. Wie praktisch, wär das auch schon mal geklärt.
Klugscheissermodus an: "Die Victoriafälle sind ein Wasserfall des Flusses Sambesi an der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe (Sam und Sim), zwischen den Grenzstädten Livingstone und Victoria Falls. Die Unesco hat den Wasserfall im Jahr 1989 zum Weltnaturerbe erklärt. Zu Recht, wie ich finde. Die Fälle sind nämlich äusserst beeindruckend, insbesondere, weil der Sprühnebel, bis zu 300 m aufsteigt und noch in ca. 30 km Entfernung zu sehen ist. Der Nebel entsteht, weil die Wassermassen des Sambesi sich auf einer Breite von 1708 m über eine 110 m abfallende Felswand ergießen. Damit sind die Viktoriafälle der längste einheitlich herabstürzende Wasserfall der Erde." Klugscheissermodus aus.
Der Sambesi führt im Mai auch noch soviel Wasser, dass man vor lauter Gischt nischt viel sieht. Dafür wird man aber unter Garantie bis auf die Haut durchnässt.
Nachdem wir wieder sonnengetrocknet waren, haben wir einen Helikopterrundflug gebucht und dann die Fälle noch mal aus der Vogelperspektive betrachtet. Da wir hierbei auch auf die simbabwianische Seite konnten, haben wir die Fälle in ihrer ganzen Größe sehen können. Wirklich beeindruckend.
Abends haben wir dann im Backpacker noch ein paar Sachen getrunken und dabei das sehr aufschlussreiche Spiel "Wahrheit oder Pflicht" gespielt...
Samstag morgen haben wir auf dem Prachtboulevard von Livingstone promeniert und sind dann am nachmittag zum 'Booze Cruise' aufgebrochen, einer Schifffahrt auf dem Sambesi. Mit All you can drink gings dann in den wolkenverhangenen Sonnenuntergang. Danach Party in Livingstone. War witzig, weil alle Cruiseteilnehmer natürlich ordentlich getankt hatten.
Sonntag war unser Rückflugtag, Abflug 14h20.
Da wir den Morgen aber noch nutzen wollten, haben wir uns zum Jetboat fahren angemeldet. Vorher gabs jedoch zur Stärkung Frühstück im Backpacker. Dass in meinem Breakfast zwei Fliegen mitgebraten wurden habe ich unter der Rubrik "Dritte Welt" verbucht und weitergegessen. Denn man will ja schließlich nicht mit leerem Magen zum Jetboatfahren.
Das Jetboat ist ein Speedboot, das abrupt anhalten und sich dann um 360° drehen kann. Dass man dabei auch wieder nass wird, ist klar. War auf jedenfall eine gute Idee, das zu machen.
Der Rückflug war überbucht, aber wir sind glücklicherweise mitgeflogen.
Fazit: die Victoria Falls sind wirklich bemerkenswert und ich kann sie nur jedem weiterempfehlen!
ich schreibe nicht einfach aus dem Reiseführer ab oder denke mir die Reisen aus. Das was ich von meinen Ausflügen berichte, ist alles selbst und am eigenen Leibe erlebt.
Dass der eine oder andere neidisch wird oder zumindest Fernweh kriegt, ist durchaus einkalkuliert, wenn auch nicht beabsichtigt ;-)
So ist denn auch der Trip zu den Victoriafällen in der Tat einer der bemerkens- und berichtenswertesten Ausflügen, die man hier im südlichen Afrika unternehmen kann.
Zum Glück hatten wir ja ein verlängertes Wochenende, da neben dem 1.Mai auch der 2. Mai kurzerhand zum Feiertag erklärt wurde.
Donnerstag früh gings also los, mit Caro, Nadine und Vicky.
Flug von Johannesburg nach Lusaka, in Lusaka nix los, 6 Stunden Aufenthalt.
Bevor wir jedoch ins Land reingelassen wurden, wollten die Passkontrolleure von uns erstmal 50 US$ pro Nase fürs Einreisevisum haben. Amerikanische Dollar hatten wir natürlich nicht dabei, ihre eigene Phantasiewährung (Kwacha) wollten die hochgradig kompetenten Staatsdiener aber auch nicht akzeptieren. Also mussten wir unsere Pässe als Pfand hinterlegen, durften ins Land rein, Geld tauschen, wieder raus, Pässe auslösen.
Wir kamen uns ziemlich verarscht vor, da wir aber offensichtlich nicht die einzigen waren, die von der sambianischen Bürokratie gelinkt wurden, waren wir etwas beruhigter. Da der Beamte mit unseren 4 Pässen und auch noch mit unverschämterweise verlangten 4 Quittungen zu kämpfen hatte, ist er ganz schön ins Schwitzen gekommen.
Insgesamt acht Dokumente zu stempeln erwies sich als ganz schön große Aufgabe! Und hat uns wie gesagt 50 $ gekostet. Beamtenschweiß ist eben teuer.
Die sechs Stunden Aufenthalt in Lusaka wollten wir eigentlich mit einer Stadttour verkürzen. Doch schon der Landeanflug auf die Hauptstadt des Landes hat uns auf einen Blick davon überzeugt, dass eine Stadttour durch Hintergrünzel interessanter wäre. Da ein Vorab-check-in des Gepäcks ohnehin nicht möglich war, haben wir die Zeit im flughafeneigenen Restaurant abgesessen, dass seinen eigenen, kosmopolitischen Charme verprüht hat.
Es wird niemanden wundern, dass unser Flieger Verspätung hatte. Die Durchsage, er wird "anytime soon" (bald irgendwann) eintreffen, hatte auf unsere afrikaerprobten Nerven jedoch einen eher beruhigenden Einfluss.
Weniger beruhigend war, dass der Flieger - in dem wir dann nach 'ner knappen Stunde saßen - von der sambianischen Flugaufsichtsbehörde keine Starterlaubnis erhalten hat. Wir mussten daher übers Rollfeld laufen und in eine kleine Propellermaschine (eine Sitzreihe auf jeder Seite, die Sitzkissen waren gleichzeitig die Schwimmwesten, das Gepäck konnte man vom Fahrgastraum aus sehen) umsteigen, um nach Livingstone weiterzufliegen. Denn dort sind die Victoria Falls!
Ankunft in Livingstone: Willkommen in der dritten Welt.
Als wir am Flughafen in Livingstone angekommen sind haben wir erstmal auf unser Gepäck gewartet. Jedoch nicht am Gepäckband. Die Taschen wurden von drei dunkelhäutigen Flughafenangestellten reingetragen und auf einem Holztisch abgestellt.
Geht auch. Und war sogar schneller, als man's sonst gewohnt ist.
Endlich im Jollyboys-Backpacker angekommen, hatten die Jungs uns schon von der Zimmerliste gestrichen, da sie dachten, wir würden nicht mehr kommen...zum Glück waren unsere Zimmer noch frei!
Am nächsten Morgen gings dann zu den Victoria Falls. Die Falls werden auf der Sprache der Einheimischen Mosi-oa-Tunya (= „Donnernder Rauch") genannt. Das lokale Bier haben die Leute übrigens genauso genannt. Wie praktisch, wär das auch schon mal geklärt.
Klugscheissermodus an: "Die Victoriafälle sind ein Wasserfall des Flusses Sambesi an der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe (Sam und Sim), zwischen den Grenzstädten Livingstone und Victoria Falls. Die Unesco hat den Wasserfall im Jahr 1989 zum Weltnaturerbe erklärt. Zu Recht, wie ich finde. Die Fälle sind nämlich äusserst beeindruckend, insbesondere, weil der Sprühnebel, bis zu 300 m aufsteigt und noch in ca. 30 km Entfernung zu sehen ist. Der Nebel entsteht, weil die Wassermassen des Sambesi sich auf einer Breite von 1708 m über eine 110 m abfallende Felswand ergießen. Damit sind die Viktoriafälle der längste einheitlich herabstürzende Wasserfall der Erde." Klugscheissermodus aus.
Der Sambesi führt im Mai auch noch soviel Wasser, dass man vor lauter Gischt nischt viel sieht. Dafür wird man aber unter Garantie bis auf die Haut durchnässt.
Nachdem wir wieder sonnengetrocknet waren, haben wir einen Helikopterrundflug gebucht und dann die Fälle noch mal aus der Vogelperspektive betrachtet. Da wir hierbei auch auf die simbabwianische Seite konnten, haben wir die Fälle in ihrer ganzen Größe sehen können. Wirklich beeindruckend.
Abends haben wir dann im Backpacker noch ein paar Sachen getrunken und dabei das sehr aufschlussreiche Spiel "Wahrheit oder Pflicht" gespielt...
Samstag morgen haben wir auf dem Prachtboulevard von Livingstone promeniert und sind dann am nachmittag zum 'Booze Cruise' aufgebrochen, einer Schifffahrt auf dem Sambesi. Mit All you can drink gings dann in den wolkenverhangenen Sonnenuntergang. Danach Party in Livingstone. War witzig, weil alle Cruiseteilnehmer natürlich ordentlich getankt hatten.
Sonntag war unser Rückflugtag, Abflug 14h20.
Da wir den Morgen aber noch nutzen wollten, haben wir uns zum Jetboat fahren angemeldet. Vorher gabs jedoch zur Stärkung Frühstück im Backpacker. Dass in meinem Breakfast zwei Fliegen mitgebraten wurden habe ich unter der Rubrik "Dritte Welt" verbucht und weitergegessen. Denn man will ja schließlich nicht mit leerem Magen zum Jetboatfahren.
Das Jetboat ist ein Speedboot, das abrupt anhalten und sich dann um 360° drehen kann. Dass man dabei auch wieder nass wird, ist klar. War auf jedenfall eine gute Idee, das zu machen.
Der Rückflug war überbucht, aber wir sind glücklicherweise mitgeflogen.
Fazit: die Victoria Falls sind wirklich bemerkenswert und ich kann sie nur jedem weiterempfehlen!
Neulich in der Zeitung...
The Cape Times (Cape Town)
"I have promised to keep his identity confidential,' said Jack Maxim, a spokeswoman for the Sandton Sun Hotel, Johannesburg, "but I can confirm that he is no longer in our employment". "We asked him to clean the lifts and he spent four days on the job. When I asked him why, he replied; ' Well, there are forty of them, two on each floor, and sometimes some of them aren't there.' Eventually, we realised that he thought each floor had a different lift, and he'd cleaned the same two twelve times. "We had to let him go. It seemed best all round. I understand he is now working for Woolworths."
The Star (Johannesburg)
"The situation is absolutely under control," Transport Minister Ephraim Magagula told the Swaziland parliament in Mbabane. "Our nation's merchant navy is perfectly safe. We just don't know where it is, that's all." Replying to an MP's question, Minister Magagula admitted that the landlocked country had completely lost track of its only ship, the Swazimar: "We believe it is in a sea somewhere. At one time, we sent a team of men to look for it, but there was a problem with drink and they failed to find it, and so, technically, yes, we've lost it a bit. But I categorically reject all suggestions of incompetence on the part of this government. The Swazimar is a big ship painted in the sort of nice bright colours you can see at night. Mark my words, it will turn up. The right honourable gentleman opposite is a very naughty man, and he will laugh on the other side of his face when my ship comes in."
"I have promised to keep his identity confidential,' said Jack Maxim, a spokeswoman for the Sandton Sun Hotel, Johannesburg, "but I can confirm that he is no longer in our employment". "We asked him to clean the lifts and he spent four days on the job. When I asked him why, he replied; ' Well, there are forty of them, two on each floor, and sometimes some of them aren't there.' Eventually, we realised that he thought each floor had a different lift, and he'd cleaned the same two twelve times. "We had to let him go. It seemed best all round. I understand he is now working for Woolworths."
The Star (Johannesburg)
"The situation is absolutely under control," Transport Minister Ephraim Magagula told the Swaziland parliament in Mbabane. "Our nation's merchant navy is perfectly safe. We just don't know where it is, that's all." Replying to an MP's question, Minister Magagula admitted that the landlocked country had completely lost track of its only ship, the Swazimar: "We believe it is in a sea somewhere. At one time, we sent a team of men to look for it, but there was a problem with drink and they failed to find it, and so, technically, yes, we've lost it a bit. But I categorically reject all suggestions of incompetence on the part of this government. The Swazimar is a big ship painted in the sort of nice bright colours you can see at night. Mark my words, it will turn up. The right honourable gentleman opposite is a very naughty man, and he will laugh on the other side of his face when my ship comes in."
Lesotho II - Sanipass
Leider musste Christina nach unserer Tour wieder nach Hause fliegen, neu dabei: Petra. Da direkt im Anschluss an meinen Urlaub ein verlängertes Wochenende war, habe ich die Gelegenheit genutzt und bin zusammen mit Vicky, Caro und Petra wiedermal nach Lesotho gefahren.
Diesmal allerdings in eine anderen Gegend, etwas weiter südlich.
Auf der Hinfahrt haben wir erstmal im Stau gestanden und zu allem Unglück war direkt hinter uns ein Auffahrunfall, von dem wir aber verschont blieben.
Genächtigt haben wir in der Sani Lodge, ausserhalb Lesothos. Bei unserer Ankunft gabs erstmal lecker Schokokuchen, und den Abend haben wir mit nationalitätenübergreifender Konversation zugebracht, ne Petra?
Früh am nächsten morgen sind wir dann aufgebrochen, um nach Lesotho zu fahren.
Das höchste Königreich der Erde ist hier nur über den Sani-Pass zugänglich. Und das auch nur mit einem Jeep. Unser Fahrer und Tourguide hieß Matthew, war ca. 80 Jahre alt, fährt den recht gefährlichen Steilpass seit Jahrzehnten täglich rauf und runter, und überholt dabei wagemutig alle anderen. Jedoch nicht, ohne uns mit seinem Humor zu verschonen, der Spaßvogel. Zumindest wissen wir jetzt, was eine afrikanische Massage ist, wo Salt&Pepper zu finden sind und dass Garfield Lasagne mag.
Nachdem wir die Grenze passiert hatten, präsentierte sich Lesotho komplett anders als bei meinem ersten Besuch. Keine Bäume, kahles, schneebedecktes Land. Eher so, wie man sich Tibet vorstellt. Trotzdem super schön. Matthew hat uns natürlich auch ein paar Brocken Sesotho beigebracht, die Sprache der Basotho. Dumela!
Das Auswärtige Amt behauptet: "Als eines der ärmsten Länder der Welt verfügt Lesotho nur über wenig Angebote für Touristen." Ha! Weit gefehlt. Aber die kennen halt auch nicht Matthew. Durch seine ausgeprägten Landeskenntnisse hat er uns zu einer Eingeborenen gebracht, die uns ihr selbstgebackenes, warmes Brot verkauft hat.
Es war sehr lustig, aber auch wieder traurig, wenn man sieht unter welchen Umständen die Menschen leben müssen. Die Frau war verheiratet, aber ihr Mann ist vor 10 Jahren zum Arbeit suchen nach Südafrika und seitdem nicht mehr aufgetaucht. Die Frau hatte ein 5 Monate altes Baby und noch weitere 6 Kinder. Wir waren etwas verwundert, da sie ja keinen Mann mehr hatte! (Sorry Vicky, die Passage hab ich bei dir geklaut. Hatte keine Lust alles selber zu schreiben).
Und danach sind wir dann noch in einen Pub gefahren, der der höchste in ganz Afrika ist und haben Glühwein bzw. das einheimische Bier getrunken.
Auf dem Rückweg haben wir uns von Matthew die gleichen Witze wie auf dem Hinweg nochmal anhören dürfen und sind dann abends in der nahegelegenen Stadt Underberg noch was Essen gegangen.
Montagmorgen gings zurück nach Johannesburg, wobei wir noch einen kleinen Abstecher durch den Golden Gate Nationalpark und Clarens gemacht haben, wobei ich höchstens
1253 Bilder gemacht habe.
Obwohl ziemlich platt nach der langen Fahrt, bin ich dann noch zu Seb's Abschiedsparty ins 'Dros' gefahren und danach todmüde ins Bett gefallen.
Diesmal allerdings in eine anderen Gegend, etwas weiter südlich.
Auf der Hinfahrt haben wir erstmal im Stau gestanden und zu allem Unglück war direkt hinter uns ein Auffahrunfall, von dem wir aber verschont blieben.
Genächtigt haben wir in der Sani Lodge, ausserhalb Lesothos. Bei unserer Ankunft gabs erstmal lecker Schokokuchen, und den Abend haben wir mit nationalitätenübergreifender Konversation zugebracht, ne Petra?
Früh am nächsten morgen sind wir dann aufgebrochen, um nach Lesotho zu fahren.
Das höchste Königreich der Erde ist hier nur über den Sani-Pass zugänglich. Und das auch nur mit einem Jeep. Unser Fahrer und Tourguide hieß Matthew, war ca. 80 Jahre alt, fährt den recht gefährlichen Steilpass seit Jahrzehnten täglich rauf und runter, und überholt dabei wagemutig alle anderen. Jedoch nicht, ohne uns mit seinem Humor zu verschonen, der Spaßvogel. Zumindest wissen wir jetzt, was eine afrikanische Massage ist, wo Salt&Pepper zu finden sind und dass Garfield Lasagne mag.
Nachdem wir die Grenze passiert hatten, präsentierte sich Lesotho komplett anders als bei meinem ersten Besuch. Keine Bäume, kahles, schneebedecktes Land. Eher so, wie man sich Tibet vorstellt. Trotzdem super schön. Matthew hat uns natürlich auch ein paar Brocken Sesotho beigebracht, die Sprache der Basotho. Dumela!
Das Auswärtige Amt behauptet: "Als eines der ärmsten Länder der Welt verfügt Lesotho nur über wenig Angebote für Touristen." Ha! Weit gefehlt. Aber die kennen halt auch nicht Matthew. Durch seine ausgeprägten Landeskenntnisse hat er uns zu einer Eingeborenen gebracht, die uns ihr selbstgebackenes, warmes Brot verkauft hat.
Es war sehr lustig, aber auch wieder traurig, wenn man sieht unter welchen Umständen die Menschen leben müssen. Die Frau war verheiratet, aber ihr Mann ist vor 10 Jahren zum Arbeit suchen nach Südafrika und seitdem nicht mehr aufgetaucht. Die Frau hatte ein 5 Monate altes Baby und noch weitere 6 Kinder. Wir waren etwas verwundert, da sie ja keinen Mann mehr hatte! (Sorry Vicky, die Passage hab ich bei dir geklaut. Hatte keine Lust alles selber zu schreiben).
Und danach sind wir dann noch in einen Pub gefahren, der der höchste in ganz Afrika ist und haben Glühwein bzw. das einheimische Bier getrunken.
Auf dem Rückweg haben wir uns von Matthew die gleichen Witze wie auf dem Hinweg nochmal anhören dürfen und sind dann abends in der nahegelegenen Stadt Underberg noch was Essen gegangen.
Montagmorgen gings zurück nach Johannesburg, wobei wir noch einen kleinen Abstecher durch den Golden Gate Nationalpark und Clarens gemacht haben, wobei ich höchstens
1253 Bilder gemacht habe.
Obwohl ziemlich platt nach der langen Fahrt, bin ich dann noch zu Seb's Abschiedsparty ins 'Dros' gefahren und danach todmüde ins Bett gefallen.
Gwalagwala
Endlich Urlaub!
Manch' einer wird sich vielleicht wundern, warum ich von Urlaub berichte, wo ich hier scheinbar sowieso nur herumreise...aber nein: diesmal habe ich wirklich ein paar Tage freigenommen und bin zusammen mit Christina und Susanne zu einem größeren Trip gen Norden aufgebrochen.
Unser Weg führte uns zunächst nach Sabie, wo ich wiedermal im Sabiebackpacker übernachtet habe. Wem das nix sagt, hat entweder ein schlechtes Gedächtnis oder meine Veröffentlichungen nicht aufmerksam gelesen ;-)
Da wir recht spät angekommen sind, haben wir an dem Abend nichts mehr unternommen, sind dafür aber am nächsten morgen recht zeitig aufgestanden um unser Touri-Programm zu absolvieren.
Der Panoramaroute folgend haben wir die MacMac-Falls, die Berlin Falls, den Pinnacle, Gods Windows und Pilgrims Rest besucht. Auf dem Weg durfte natürlich auch nicht ein Besuch bei Harrys Pancake fehlen...
Anschliessend gings dann mit vollem Magen zu den Potholes im Blyde River Canyon und zu den Rondavels, die mir schon bei meinem ersten Besuch so gut gefallen hatten.
Da wir für diesen Tag keine Unterkunft organisiert hatten, haben wir auf gut Glück beim Timbavati Camp angerufen, die auch tatsächlich noch was frei hatten.
Auf dem Weg dorthin wollten wir noch die Echo-Caves besichtigen, welche jedoch nicht zugänglich waren, weil der Betreiber ausgerechnet an diesem Tag in den Höhlen heiraten musste. Naja, hoch lebe das Brautpaar, wir sind dann weiter gefahren.
Auf dem Weg habe ich wohl zwischendurch die ortsübliche Geschwindigkeitsbegrenzung sträflich missachtet, woraufhin wir von einem uniformierten Mann mit Laserpistole herausgewunken wurden.
Dieser Mensch wollte von mir 500 Rand haben.
Ich wollte ihm keine 500 Rand geben. = Zielkonflikt.
Nach einigem Hin und Her haben wir uns dann auf 300 Rand (ca. 25 €) geeinigt. Eine Quittung oder dergleichen habe ich natürlich nicht erhalten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Naja, mir hat der Betrag nicht so weh getan und ihm hat er locker sein Wochenende finanziert. Hoffe, ich komme in Deutschland niemals auf die Versuchung, derartig mit Polizisten zu feilschen...
Das frischgebuchte Camp erwies sich als Glücksgriff. Schöne Unterkünfte, lecker Essen, lustige Bespaßung durch Eingeborene und nette Leute, die mit uns am Tisch saßen.
Nach einem kurzen Poolgenuß ging es dann am nächsten morgen erstmal zu einer Geparden-Aufzucht-Station, bevor wir zu unserem eigentlichen Ziel, der Gwalagwala-Lodge weitergefahren sind.
Obwohl nicht ganz billig, ist diese Lodge unbedingt empfehlenswert. Die Unterkünfte bestehen aus "Luxuszelten", die mitten im Busch angesiedelt sind. Die Zelte sind wirklich klasse und gemütlich und nachts hört man natürlich jeden Laut der recht umtriebigen Fauna. Gefrühstückt wird in einem Baumhaus und den (maximal 12) Gästen wird buchstäblich der Allerwerteste nachgetragen.
Mitinbegriffen waren einige Game Drives (=Safaris), die im nahegelegenen Thornybush-Gamereserve abgehalten werden, und auch ein Bushwalk.
Schon bei unserer ersten Fahrt hatten wir das Glück, in eine Elefantenherde zu geraten, haben riesige Büffelherden, Nashörner, Warzenschweine, Löwen, Zebras, Giraffen und jede Menge Antilopen gesehen.
Der Bushwalk war meiner Meinung nach mindestens ebenso gut wie die Game Drives. Unser Guide hat uns dabei eher die kleinen Dinge gezeigt: Community-Spinnen, Tausendfüssler, Termiten, interessante und giftige Pflanzen (Zahnbürstenbaum, Zickzackbaum, Seifenblume(die biologisch korrekte Bezeichnung dieser Spezies konnte ich mir leider nicht merken)usw.)und hat uns das Spurenlesen gelehrt. Der Höhepunkt war jedoch eine Herde Giraffen, die zusammen mit einer Herde Zebras gegrast hat. Bis auf ganz wenige Meter konnten wir uns den Tieren nähern.
Bei den drei weiteren Game Drives kamen neben den vorgenannten Darstellern auch noch Geparden, eine Puffotter, Nilpferde, Affen vor. Was sonst noch, hab ich leider vergessen. Nur ein Tier wollte sich partout nicht zeigen. Der Leopard. Leider gehört dieser neben Elefant, Büffel, Löwe und Nashorn zu den sogenannten 'Big Five'. Doch zu welcher Zeit wir auch gefahren sind, der Feigling hat sich nicht gezeigt.
Lustig wars, als eine Frau, dem Ruf der Natur folgend, hinter einen Busch gegangen ist und schreiend, mit aufgeknöpfter Hose wieder hinter selbigem hervorkam, da ein Wildebeest sich eben jenen Busch ausgesucht hatte, um auch seine Notdurft zu verrichten.
Schaurig wars, als wir nach Einbruch der Dunkelheit den Löwen auf der Jagd begegnet sind. Diese Raubtiere haben in aller Seelenruhe unseren Jeep passiert, ungeachtet der Tatsache, dass wir quasi Essen auf Rädern waren. Aber die Jungs sind lieber den Büffeln hinterher.
Früh wars, als wir am nächsten morgen vor fünf Uhr geweckt wurden, um uns im Camp Jabulani auf dem Rücken eines Elefanten reitend auf unsere letzte Buschtour zu begeben, bevor wir die Gwalagwala-Lodge verliessen, um die nächste Station unserer Tour, den wohl bekanntesten Tierpark der Welt zu erreichen...
Manch' einer wird sich vielleicht wundern, warum ich von Urlaub berichte, wo ich hier scheinbar sowieso nur herumreise...aber nein: diesmal habe ich wirklich ein paar Tage freigenommen und bin zusammen mit Christina und Susanne zu einem größeren Trip gen Norden aufgebrochen.
Unser Weg führte uns zunächst nach Sabie, wo ich wiedermal im Sabiebackpacker übernachtet habe. Wem das nix sagt, hat entweder ein schlechtes Gedächtnis oder meine Veröffentlichungen nicht aufmerksam gelesen ;-)
Da wir recht spät angekommen sind, haben wir an dem Abend nichts mehr unternommen, sind dafür aber am nächsten morgen recht zeitig aufgestanden um unser Touri-Programm zu absolvieren.
Der Panoramaroute folgend haben wir die MacMac-Falls, die Berlin Falls, den Pinnacle, Gods Windows und Pilgrims Rest besucht. Auf dem Weg durfte natürlich auch nicht ein Besuch bei Harrys Pancake fehlen...
Anschliessend gings dann mit vollem Magen zu den Potholes im Blyde River Canyon und zu den Rondavels, die mir schon bei meinem ersten Besuch so gut gefallen hatten.
Da wir für diesen Tag keine Unterkunft organisiert hatten, haben wir auf gut Glück beim Timbavati Camp angerufen, die auch tatsächlich noch was frei hatten.
Auf dem Weg dorthin wollten wir noch die Echo-Caves besichtigen, welche jedoch nicht zugänglich waren, weil der Betreiber ausgerechnet an diesem Tag in den Höhlen heiraten musste. Naja, hoch lebe das Brautpaar, wir sind dann weiter gefahren.
Auf dem Weg habe ich wohl zwischendurch die ortsübliche Geschwindigkeitsbegrenzung sträflich missachtet, woraufhin wir von einem uniformierten Mann mit Laserpistole herausgewunken wurden.
Dieser Mensch wollte von mir 500 Rand haben.
Ich wollte ihm keine 500 Rand geben. = Zielkonflikt.
Nach einigem Hin und Her haben wir uns dann auf 300 Rand (ca. 25 €) geeinigt. Eine Quittung oder dergleichen habe ich natürlich nicht erhalten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Naja, mir hat der Betrag nicht so weh getan und ihm hat er locker sein Wochenende finanziert. Hoffe, ich komme in Deutschland niemals auf die Versuchung, derartig mit Polizisten zu feilschen...
Das frischgebuchte Camp erwies sich als Glücksgriff. Schöne Unterkünfte, lecker Essen, lustige Bespaßung durch Eingeborene und nette Leute, die mit uns am Tisch saßen.
Nach einem kurzen Poolgenuß ging es dann am nächsten morgen erstmal zu einer Geparden-Aufzucht-Station, bevor wir zu unserem eigentlichen Ziel, der Gwalagwala-Lodge weitergefahren sind.
Obwohl nicht ganz billig, ist diese Lodge unbedingt empfehlenswert. Die Unterkünfte bestehen aus "Luxuszelten", die mitten im Busch angesiedelt sind. Die Zelte sind wirklich klasse und gemütlich und nachts hört man natürlich jeden Laut der recht umtriebigen Fauna. Gefrühstückt wird in einem Baumhaus und den (maximal 12) Gästen wird buchstäblich der Allerwerteste nachgetragen.
Mitinbegriffen waren einige Game Drives (=Safaris), die im nahegelegenen Thornybush-Gamereserve abgehalten werden, und auch ein Bushwalk.
Schon bei unserer ersten Fahrt hatten wir das Glück, in eine Elefantenherde zu geraten, haben riesige Büffelherden, Nashörner, Warzenschweine, Löwen, Zebras, Giraffen und jede Menge Antilopen gesehen.
Der Bushwalk war meiner Meinung nach mindestens ebenso gut wie die Game Drives. Unser Guide hat uns dabei eher die kleinen Dinge gezeigt: Community-Spinnen, Tausendfüssler, Termiten, interessante und giftige Pflanzen (Zahnbürstenbaum, Zickzackbaum, Seifenblume(die biologisch korrekte Bezeichnung dieser Spezies konnte ich mir leider nicht merken)usw.)und hat uns das Spurenlesen gelehrt. Der Höhepunkt war jedoch eine Herde Giraffen, die zusammen mit einer Herde Zebras gegrast hat. Bis auf ganz wenige Meter konnten wir uns den Tieren nähern.
Bei den drei weiteren Game Drives kamen neben den vorgenannten Darstellern auch noch Geparden, eine Puffotter, Nilpferde, Affen vor. Was sonst noch, hab ich leider vergessen. Nur ein Tier wollte sich partout nicht zeigen. Der Leopard. Leider gehört dieser neben Elefant, Büffel, Löwe und Nashorn zu den sogenannten 'Big Five'. Doch zu welcher Zeit wir auch gefahren sind, der Feigling hat sich nicht gezeigt.
Lustig wars, als eine Frau, dem Ruf der Natur folgend, hinter einen Busch gegangen ist und schreiend, mit aufgeknöpfter Hose wieder hinter selbigem hervorkam, da ein Wildebeest sich eben jenen Busch ausgesucht hatte, um auch seine Notdurft zu verrichten.
Schaurig wars, als wir nach Einbruch der Dunkelheit den Löwen auf der Jagd begegnet sind. Diese Raubtiere haben in aller Seelenruhe unseren Jeep passiert, ungeachtet der Tatsache, dass wir quasi Essen auf Rädern waren. Aber die Jungs sind lieber den Büffeln hinterher.
Früh wars, als wir am nächsten morgen vor fünf Uhr geweckt wurden, um uns im Camp Jabulani auf dem Rücken eines Elefanten reitend auf unsere letzte Buschtour zu begeben, bevor wir die Gwalagwala-Lodge verliessen, um die nächste Station unserer Tour, den wohl bekanntesten Tierpark der Welt zu erreichen...
Xenophobic Attacs
Vielleicht hat der eine oder andere in den letzten Tagen die Presse verfolgt und wurde durch Schlagzeilen aufgeschreckt, wie sie z.B. der Spiegel benutzt:
"Wütender Mob verbrennt Einwanderer"
Krieg in Südafrikas Elendsvierteln: Menschen verbrennen auf der Straße, Polizisten werden mit Maschinenpistolen beschossen, die Ausschreitungen geraten außer Kontrolle. Die Gewalt richtet sich vor allem gegen Ausländer...
Es ist kaum in Worte zu fassen: Während ein Mensch angezündet wird und bei lebendigem Leib verbrennt, johlt und lacht die Meute um ihn herum. Erst einige Polizisten eilen ihm zur Hilfe. Der Mann wird mit 100prozentigen Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht und erliegt dort seinen Verletzungen. Und dies ist nur ein Beispiel.
Ziel der Angriffe sind vor allem Flüchtlinge aus dem krisengeschüttelten Simbabwe und anderen afrikanischen Staaten. Die Ausschreitungen richten sich gegen diese Äusländer, weil sie angeblich den Einheimischen Arbeitsplätze und Wohnungen wegnehmen. Diese stereotypen Vorurteile sind in den Townships auch nicht neu. Allerdings übersteigen das derzeitige Ausmaß und die Brutalität, das bisher Gekannte.
Dies ist umso unverständlicher, als viele Südafrikaner zu Zeiten der Apartheid in eben jenen Ländern Zuflucht gefunden haben, deren Menschen sie jetzt lachend verprügeln, erschiessen und verbrennen.
Zur Beruhigung: Ungeachtet der schrecklichen Ereignisse die hier gerade statt finden, geht es mir gut.
Durch diese Übergriffe hat sich die Sicherheitssituation für Weiße nicht verändert, da sie mit den Schwarzen nicht um Arbeit und Wohnung konkurrieren und somit auch nicht Zielgruppe der Attacken sind.
"Wütender Mob verbrennt Einwanderer"
Krieg in Südafrikas Elendsvierteln: Menschen verbrennen auf der Straße, Polizisten werden mit Maschinenpistolen beschossen, die Ausschreitungen geraten außer Kontrolle. Die Gewalt richtet sich vor allem gegen Ausländer...
Es ist kaum in Worte zu fassen: Während ein Mensch angezündet wird und bei lebendigem Leib verbrennt, johlt und lacht die Meute um ihn herum. Erst einige Polizisten eilen ihm zur Hilfe. Der Mann wird mit 100prozentigen Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht und erliegt dort seinen Verletzungen. Und dies ist nur ein Beispiel.
Ziel der Angriffe sind vor allem Flüchtlinge aus dem krisengeschüttelten Simbabwe und anderen afrikanischen Staaten. Die Ausschreitungen richten sich gegen diese Äusländer, weil sie angeblich den Einheimischen Arbeitsplätze und Wohnungen wegnehmen. Diese stereotypen Vorurteile sind in den Townships auch nicht neu. Allerdings übersteigen das derzeitige Ausmaß und die Brutalität, das bisher Gekannte.
Dies ist umso unverständlicher, als viele Südafrikaner zu Zeiten der Apartheid in eben jenen Ländern Zuflucht gefunden haben, deren Menschen sie jetzt lachend verprügeln, erschiessen und verbrennen.
Zur Beruhigung: Ungeachtet der schrecklichen Ereignisse die hier gerade statt finden, geht es mir gut.
Durch diese Übergriffe hat sich die Sicherheitssituation für Weiße nicht verändert, da sie mit den Schwarzen nicht um Arbeit und Wohnung konkurrieren und somit auch nicht Zielgruppe der Attacken sind.
Lesotho I
Da wir beim letzten Mal die Lesotho-tour, die sich Christina so gewünscht hatte, bevor sie wieder heimfährt, nicht machen konnten, sind wir an diesem Wochenende wieder zum Amphibackpacker gefahren, um die Tour dann doch noch nachzuholen.
Bevor es jedoch überhaupt so weit war haben wir noch einen kleinen Exkurs in Sachen
landestypischer Kurzdrinks unternommen, die uns bereitwillig im Backpacker serviert wurden (Adrian hat selbstverständlich mitgetrunken):
Springboek: Pfefferminzlikör mit Amarula on Top,
Handgranate: ein Schnapsglas mit Tequila, eins mit Jägermeister,
beide in ein Glas mit Red Bull gesteckt. Wenn man das Tequilaglas rauszieht (Zünder), fällt das Jägermeistergläschen ins große Glas und mischt sich mit Red Bull.
Weniger bekannt ist Banana Rush: man schüttet Strohrum in ein Pinneken
und auf eine Untertasse und zündet das Ganze an.
Über die Flamme hält man ein Glas, in dem sich die Alkoholdämpfe sammeln.
Danach trinkt man den Rum mit einem Strohhalm und atmet dann mit dem Halm die Alkoholdämpfe ein...Knallt.
Das Königreich Lesotho ist ein kleines Land von der Größe Belgiens, das vollständig von seinem einzigen Nachbarland, Südafrika, umschlossen ist. Das ist sonst nur dem Vatikan und San Marino passiert. Weil Lesotho so hoch liegt, wird es auch 'The Kingdom in the Sky' genannt. Trotz dieser marktetingmäßigen Aufwertung bleibt dem Besucher nicht verborgen, dass Lesotho zu den ärmsten Ländern der Welt gehört.
Weite Teile haben keine Wasser- und Stromversorgung. Die dörflichen Gemeinschaften betreiben überwiegend Subsistenzwirtschaft.
Nichtsdestotrotz ist Lesotho ein sehr schönes und gastfreundliches Land, dass mit dem Auto allerdings schwer zu bereisen ist. Wir sind mit einer Gruppe von ca. 15 Leuten dorthingefahren und mussten mehrfach aussteigen, damit unser Transporter wieder vorankommt.
Zunächst haben wir die lokale Schule besucht und haben dann eine kleine Wanderung durch Lesotho unternommen. Auf einer Felsformation konnten wir dann einige Felsmalereien bestaunen, die die Buschleute vor vielen Jahren dort angebracht hatten.
Unsere Wanderung führte uns auch durch ein kleines Dorf in dem vor einem Haus eine weisse Fahne wehte. Dies war kein Zeichen der Kapitulation, sondern die Einladung an Gäste, herzukommen, und das selbstgebraute Maisbier zu trinken...
Auf dem Rückweg hat unsere Gruppe dann noch eine Sangoma besucht. Dies ist eine Medizinfrau, die in Lesotho hohes Ansehen geniesst und auch gut frequentiert wird. Da sie ihre lange Lebensgeschichte allerdings auf Sesotho erzählt hat, musste die ganze lange Geschichte für uns dann nochmal auf Englisch nacherzählt werden...da konnte sich keiner das Gähnen verkneifen.
Bevor wir uns am nächsten Tag auf den Rückweg nach Joburg gemacht haben, haben wir einen kleinen Umweg gemacht, um noch ein bißchen in den Drakensbergen Wandern zu gehen. Wir sind zum Cathedral Peak gefahren um die Rainbow Gorge-Tour zu machen. Die Wanderung führte durch ein schönes Waldgebiet an einem Flusslauf entlang. Nach einer Weile hörte jedoch der Pfad auf unserer Uferseite auf und wir mussten unsere Schuhe ausziehen um den kalten Fluss zu durchqueren, da es auf der anderen Seite weiterging.
Dies haben wir ein paar mal praktiziert, bis der Pfad vollständig aufhörte und wir nur noch durch den Fluss weitergekommen wären. Durchnässt und müde, aber froh weil es eine schöne Wanderung war, kamen wir wieder an unserem Ausgangsort an und mussten dann noch zurück nach Joburg fahren.
Bevor es jedoch überhaupt so weit war haben wir noch einen kleinen Exkurs in Sachen
landestypischer Kurzdrinks unternommen, die uns bereitwillig im Backpacker serviert wurden (Adrian hat selbstverständlich mitgetrunken):
Springboek: Pfefferminzlikör mit Amarula on Top,
Handgranate: ein Schnapsglas mit Tequila, eins mit Jägermeister,
beide in ein Glas mit Red Bull gesteckt. Wenn man das Tequilaglas rauszieht (Zünder), fällt das Jägermeistergläschen ins große Glas und mischt sich mit Red Bull.
Weniger bekannt ist Banana Rush: man schüttet Strohrum in ein Pinneken
und auf eine Untertasse und zündet das Ganze an.
Über die Flamme hält man ein Glas, in dem sich die Alkoholdämpfe sammeln.
Danach trinkt man den Rum mit einem Strohhalm und atmet dann mit dem Halm die Alkoholdämpfe ein...Knallt.
Das Königreich Lesotho ist ein kleines Land von der Größe Belgiens, das vollständig von seinem einzigen Nachbarland, Südafrika, umschlossen ist. Das ist sonst nur dem Vatikan und San Marino passiert. Weil Lesotho so hoch liegt, wird es auch 'The Kingdom in the Sky' genannt. Trotz dieser marktetingmäßigen Aufwertung bleibt dem Besucher nicht verborgen, dass Lesotho zu den ärmsten Ländern der Welt gehört.
Weite Teile haben keine Wasser- und Stromversorgung. Die dörflichen Gemeinschaften betreiben überwiegend Subsistenzwirtschaft.
Nichtsdestotrotz ist Lesotho ein sehr schönes und gastfreundliches Land, dass mit dem Auto allerdings schwer zu bereisen ist. Wir sind mit einer Gruppe von ca. 15 Leuten dorthingefahren und mussten mehrfach aussteigen, damit unser Transporter wieder vorankommt.
Zunächst haben wir die lokale Schule besucht und haben dann eine kleine Wanderung durch Lesotho unternommen. Auf einer Felsformation konnten wir dann einige Felsmalereien bestaunen, die die Buschleute vor vielen Jahren dort angebracht hatten.
Unsere Wanderung führte uns auch durch ein kleines Dorf in dem vor einem Haus eine weisse Fahne wehte. Dies war kein Zeichen der Kapitulation, sondern die Einladung an Gäste, herzukommen, und das selbstgebraute Maisbier zu trinken...
Auf dem Rückweg hat unsere Gruppe dann noch eine Sangoma besucht. Dies ist eine Medizinfrau, die in Lesotho hohes Ansehen geniesst und auch gut frequentiert wird. Da sie ihre lange Lebensgeschichte allerdings auf Sesotho erzählt hat, musste die ganze lange Geschichte für uns dann nochmal auf Englisch nacherzählt werden...da konnte sich keiner das Gähnen verkneifen.
Bevor wir uns am nächsten Tag auf den Rückweg nach Joburg gemacht haben, haben wir einen kleinen Umweg gemacht, um noch ein bißchen in den Drakensbergen Wandern zu gehen. Wir sind zum Cathedral Peak gefahren um die Rainbow Gorge-Tour zu machen. Die Wanderung führte durch ein schönes Waldgebiet an einem Flusslauf entlang. Nach einer Weile hörte jedoch der Pfad auf unserer Uferseite auf und wir mussten unsere Schuhe ausziehen um den kalten Fluss zu durchqueren, da es auf der anderen Seite weiterging.
Dies haben wir ein paar mal praktiziert, bis der Pfad vollständig aufhörte und wir nur noch durch den Fluss weitergekommen wären. Durchnässt und müde, aber froh weil es eine schöne Wanderung war, kamen wir wieder an unserem Ausgangsort an und mussten dann noch zurück nach Joburg fahren.
Pretoria
An diesem Wochenende bin ich mit Christina in die naheglegene Hauptstadt Pretoria gefahren. Pretoria liegt ca. 50km nördlich von Johannesburg, ist also recht schnell zu erreichen. Allerdings gibts nicht so unwahrscheinlich viel zu sehen.
Wir haben uns zunächst das Melrose House angeguckt. Ein geschichtsträchtiges Gebäude, im viktorianischen Stil, in dem die Friedensverhandlungen nach dem zweiten Burenkrieg zwischen Briten und Buren stattgefunden haben und 1902 der Friedensvertrag von Vereeniging unterzeichnet wurde.
Am Sonntag sind Christina und ich dann zur 'Cradle of Humankind', der Wiege der Menscheit gefahren.
Damit werden die Fundstätten einiger menschlicher Knochen in Südafrika bezeichnet, die es sogar bis auf die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO geschafft haben.
Nach einer Höhlendurchquerung, bei der man allerdings keines der fossilen Skelette zu
Gesicht bekommt, waren wir dann noch im spacigen Besucherzentrum Maropeng (was soviel heißt wie 'Rückkehr an unseren Ursprungsort') nahe der Höhlen von Sterkfontein.
Wir haben uns zunächst das Melrose House angeguckt. Ein geschichtsträchtiges Gebäude, im viktorianischen Stil, in dem die Friedensverhandlungen nach dem zweiten Burenkrieg zwischen Briten und Buren stattgefunden haben und 1902 der Friedensvertrag von Vereeniging unterzeichnet wurde.
Am Sonntag sind Christina und ich dann zur 'Cradle of Humankind', der Wiege der Menscheit gefahren.
Damit werden die Fundstätten einiger menschlicher Knochen in Südafrika bezeichnet, die es sogar bis auf die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO geschafft haben.
Nach einer Höhlendurchquerung, bei der man allerdings keines der fossilen Skelette zu
Gesicht bekommt, waren wir dann noch im spacigen Besucherzentrum Maropeng (was soviel heißt wie 'Rückkehr an unseren Ursprungsort') nahe der Höhlen von Sterkfontein.
Buggy - Tour St. Lucia Wetlands
Über Ostern stand die Buggy-Tour durch die Wetlands auf dem Plan. Mit von der Partie waren: Julia, Elena, Andi, Basti, Jasmin, Anna und Seb, der die Fahrt organisiert hatte. Schon die Hinfahrt am Donnerstag war ein größeres Abenteuer. Die Schlaglöcher waren mal wieder der absolute Hammer und in der Dunkelheit nur schwer zu erkennen. Das ganze wurde getoppt von einer Stelle, wo man die Straße auf einer Strecke von 15-20 Metern aufgerissen, sie aber nicht wieder asphaltiert hatte. Im Dunkel war dies überhaupt nicht zu erkennen und wir waren heilfroh, dass unsere Autos keinen Schaden davongetragen haben. Die Dirt-Road-erfahren werden sich denken: Naja, kommt schon mal vor, dass die Straße schon mal ein bisschen uneben ist. Aber, Freunde, wir hatten es hier immerhin mit der Autobahn N2 zu tun...
Nach einer Übernachtung im Backpacker haben wir uns dann am Freitagmorgen in Monzi, getroffen, wo die Buggytour starten sollte. Die Buggys, auch "Afrikar" genannt, sind ein Eigenbau von Rob, unserem TourGuide, die extra so konstruiert sind, um da zu fahren, wo man eigentlich nicht fahren kann. Mit insgesamt fünf Buggys (je 2 Leute + unsere Tourguides Rob und Mark) sind wir dann Richtung Norden gestartet und durch die recht entlegenen Gebiete von Hluhluwe gefahren, die ein typisches Stück der zululändischen Hügellandschaft darstellen. Viele Leute leben hier noch in Grashütten, die aus dem selben Material gebaut wurden, das ihre Vorfahren schon vor langer Zeit benutzt hatten. Auf dem Weg konnten wir Frauen sehen, die so richtig wie man sich das vorstellt, zu den Flüssen gelaufen sind, mit den Wasserbehältern auf dem Kopf.
Die Gegend, durch die wir gefahren sind, war völlig unberührt von jeglichem Tourismus, von irgendeiner Infrastruktur keine Spur. Nachdem wir die Szenerie und Magie des "richtigen" Afrikas geniessen konnten, sind wir von Mkuze über einen Steilpass weitergefahren in das kleine Dorf Ubombo, wo wir die Nacht über in einer schön gelegenen Lodge auf einem Hochplateau übernachtet haben.
Am Ostersamstag haben wir die Berge nach dem Frühstück hinter uns gelassen und sind Richtung Osten zur Küste weitergefahren, wobei wir wieder viele kleine Dörfer durchquert haben. Wie zuvor haben sich die Leute riesig gefreut, wenn wir durch ihre Siedlungen gefahren sind und uns wurden die Arme schwer, vom vielen Winken.
Mittags haben wir dann am Lake Sibaya Rast gemacht. Der See ist mit 77 km² der größte Süßwassersee in Südafrika. Während Rob und Mark für uns gegrillt haben, haben wir in dem flachen Wasser in Ufernähe rumgeplanscht, jedoch nicht, ohne etwaige Krokodile oder Nilpferde aus den Augen zu lassen.
Nach dem Mittag und einem chilligen Aufenthalt am See haben wir unser herausfordernde Fahrt dann fortgesetzt uns sind auf unwegsamen Wegen durch die Küstenwälder bis an den Indischen Ozean gefahren. An einem menschenleeren (da für normale Fahrzeuge unerreichbar) Strand gings dann wieder ab in die Badeklamotten und ins badewasserwarme Wellenparadies des Ozeans :-)
Am Abend sind wir zu einem Bushcamp im Maputaland gefahren, wo wir die nächsten zwei Nächte geblieben sind. Die Hütten in denen wir übernachtet haben waren im Bushstyle gebaut mit Bambuswänden und Moskiotnetzen. An einer Seite waren sie komplett nach außen offen. Dort war auch die Buschdusche angebracht. Buschduschen sind eine geniale Erfindung. Im Prinzip handelt es sich um einen Ledersack, der über einen kleinen Flaschenzug herabgelassen und mit Wasser gefüllt wird. Danach muss man ihn wieder hochhieven und kann dann duschen, bis er leer ist.
Der Abend wurde dann stilgerecht am Lagerfeuer beendet, bevor wir unter unsere Moskitonetze gekrochen sind und von den Hippos in den Schlaf gegrunzt wurden.
Da die Hütte, wie gesagt, nach Außen hin recht offen war, überrascht es nicht, dass sich des Nachts einige Besucher in die Hütte reingeschlichen haben. Als ich morgens die Buschdusche in Gebrauch nehmen wollte, war sie leider schon durch einen kleinen Mitbewohner besetzt, den ich auf den Namen "Skorpi" getauft habe.
Ostersonntag sind wir den ganzen Tag über schmale Sandpfade durch die Dünenlandschaft gefahren und haben wieder an den Stränden halt gemacht, um schwimmen zu gehen.
Der Abend und die ansässigen Alkoholvorräte wurden durch ein recht unhygienisches Saufspiel verkürzt...
Nach einem frühen Frühstück haben wir dann die subtropischen Küstenwälder verlassen und haben in Manguzi Stopp gemacht, bevor wir uns auf den Heimweg über Monzi nach Johannesburg gemacht haben.
Insgesamt war die Buggytour das Beste, was ich bisher hier in Südafrika gemacht habe und ich kann nur jedem empfehlen, daran teilzunehmen, sofern es die Zeit erlaubt!
Nach einer Übernachtung im Backpacker haben wir uns dann am Freitagmorgen in Monzi, getroffen, wo die Buggytour starten sollte. Die Buggys, auch "Afrikar" genannt, sind ein Eigenbau von Rob, unserem TourGuide, die extra so konstruiert sind, um da zu fahren, wo man eigentlich nicht fahren kann. Mit insgesamt fünf Buggys (je 2 Leute + unsere Tourguides Rob und Mark) sind wir dann Richtung Norden gestartet und durch die recht entlegenen Gebiete von Hluhluwe gefahren, die ein typisches Stück der zululändischen Hügellandschaft darstellen. Viele Leute leben hier noch in Grashütten, die aus dem selben Material gebaut wurden, das ihre Vorfahren schon vor langer Zeit benutzt hatten. Auf dem Weg konnten wir Frauen sehen, die so richtig wie man sich das vorstellt, zu den Flüssen gelaufen sind, mit den Wasserbehältern auf dem Kopf.
Die Gegend, durch die wir gefahren sind, war völlig unberührt von jeglichem Tourismus, von irgendeiner Infrastruktur keine Spur. Nachdem wir die Szenerie und Magie des "richtigen" Afrikas geniessen konnten, sind wir von Mkuze über einen Steilpass weitergefahren in das kleine Dorf Ubombo, wo wir die Nacht über in einer schön gelegenen Lodge auf einem Hochplateau übernachtet haben.
Am Ostersamstag haben wir die Berge nach dem Frühstück hinter uns gelassen und sind Richtung Osten zur Küste weitergefahren, wobei wir wieder viele kleine Dörfer durchquert haben. Wie zuvor haben sich die Leute riesig gefreut, wenn wir durch ihre Siedlungen gefahren sind und uns wurden die Arme schwer, vom vielen Winken.
Mittags haben wir dann am Lake Sibaya Rast gemacht. Der See ist mit 77 km² der größte Süßwassersee in Südafrika. Während Rob und Mark für uns gegrillt haben, haben wir in dem flachen Wasser in Ufernähe rumgeplanscht, jedoch nicht, ohne etwaige Krokodile oder Nilpferde aus den Augen zu lassen.
Nach dem Mittag und einem chilligen Aufenthalt am See haben wir unser herausfordernde Fahrt dann fortgesetzt uns sind auf unwegsamen Wegen durch die Küstenwälder bis an den Indischen Ozean gefahren. An einem menschenleeren (da für normale Fahrzeuge unerreichbar) Strand gings dann wieder ab in die Badeklamotten und ins badewasserwarme Wellenparadies des Ozeans :-)
Am Abend sind wir zu einem Bushcamp im Maputaland gefahren, wo wir die nächsten zwei Nächte geblieben sind. Die Hütten in denen wir übernachtet haben waren im Bushstyle gebaut mit Bambuswänden und Moskiotnetzen. An einer Seite waren sie komplett nach außen offen. Dort war auch die Buschdusche angebracht. Buschduschen sind eine geniale Erfindung. Im Prinzip handelt es sich um einen Ledersack, der über einen kleinen Flaschenzug herabgelassen und mit Wasser gefüllt wird. Danach muss man ihn wieder hochhieven und kann dann duschen, bis er leer ist.
Der Abend wurde dann stilgerecht am Lagerfeuer beendet, bevor wir unter unsere Moskitonetze gekrochen sind und von den Hippos in den Schlaf gegrunzt wurden.
Da die Hütte, wie gesagt, nach Außen hin recht offen war, überrascht es nicht, dass sich des Nachts einige Besucher in die Hütte reingeschlichen haben. Als ich morgens die Buschdusche in Gebrauch nehmen wollte, war sie leider schon durch einen kleinen Mitbewohner besetzt, den ich auf den Namen "Skorpi" getauft habe.
Ostersonntag sind wir den ganzen Tag über schmale Sandpfade durch die Dünenlandschaft gefahren und haben wieder an den Stränden halt gemacht, um schwimmen zu gehen.
Der Abend und die ansässigen Alkoholvorräte wurden durch ein recht unhygienisches Saufspiel verkürzt...
Nach einem frühen Frühstück haben wir dann die subtropischen Küstenwälder verlassen und haben in Manguzi Stopp gemacht, bevor wir uns auf den Heimweg über Monzi nach Johannesburg gemacht haben.
Insgesamt war die Buggytour das Beste, was ich bisher hier in Südafrika gemacht habe und ich kann nur jedem empfehlen, daran teilzunehmen, sofern es die Zeit erlaubt!
Mein neues zu Hause
Zwar ist dieser Blogeintrag hier aus chronologischer Sicht nicht ganz richtig, aber ich will Euch trotzdem vor lauter Reiseberichte nicht vorenthalten, dass ich in der Zwischenzeit zweimal umgezogen bin. Der Umzug in mein jetziges Cottage war ohnehin geplant, und nur eine Frage, wann das Häuschen frei wird. Der Zwischenumzug, den ich unternommen habe, war allerdings nicht geplant und wurde kurzfristig notwendig. Denn leider stellte sich heraus, dass meine vormalige Vermieterin und ich einen gegensätzlichen Eigentumsbegriff haben und mir somit die Mietnebenkosten zu hoch wurden.
Um eine unschöne Erfahrung reicher bin ich also kurzerhand zu Heidi gezogen. Heidi ist eine lebenslustige, deutschstämmige und sehr unkomplizierte Vermieterin, die ihre Zimmer ständig an zwei bis drei Leute vermietet. Ihr Haus und Hof bieten nicht nur Unterkunft, sondern sind auch der Austragungsort zahlreicher lustiger Braai-abende.
„Heidis Home“ ist somit das inoffizielle Herz der deutschsprachigen Community hier in Midrand.
Eine gesellige Woche habe ich also bei Heidi verbracht, bis mein eigentliches Traumcottage freigeworden ist.
Die beiden Vermieter, Katalin und Janosch, sind ungarischen Ursprungs und wohnen seit geraumer Zeit hier in Jo’burg.
Jetzt habe ich endlich auch eine Maid, so dass ich nicht mehr waschen und bügeln muss. Christina, so heißt die Maid (nicht zu verwechseln mit der anderen Christina), putzt auch und spült sogar ab, wenn ich mal Geschirr stehen lassen sollte. Alles in allem ist sie ein ziemliches Heinzelmännchen. Ich hab sie auch erst ein paar Mal zu Gesicht bekommen, da sie immer dann aufräumt, wenn ich nicht da bin. Ich leg ihr an den Putz- und Waschtagen immer ein paar Süßigkeiten hin, über die sie sich sehr freut.
Um eine unschöne Erfahrung reicher bin ich also kurzerhand zu Heidi gezogen. Heidi ist eine lebenslustige, deutschstämmige und sehr unkomplizierte Vermieterin, die ihre Zimmer ständig an zwei bis drei Leute vermietet. Ihr Haus und Hof bieten nicht nur Unterkunft, sondern sind auch der Austragungsort zahlreicher lustiger Braai-abende.
„Heidis Home“ ist somit das inoffizielle Herz der deutschsprachigen Community hier in Midrand.
Eine gesellige Woche habe ich also bei Heidi verbracht, bis mein eigentliches Traumcottage freigeworden ist.
Die beiden Vermieter, Katalin und Janosch, sind ungarischen Ursprungs und wohnen seit geraumer Zeit hier in Jo’burg.
Jetzt habe ich endlich auch eine Maid, so dass ich nicht mehr waschen und bügeln muss. Christina, so heißt die Maid (nicht zu verwechseln mit der anderen Christina), putzt auch und spült sogar ab, wenn ich mal Geschirr stehen lassen sollte. Alles in allem ist sie ein ziemliches Heinzelmännchen. Ich hab sie auch erst ein paar Mal zu Gesicht bekommen, da sie immer dann aufräumt, wenn ich nicht da bin. Ich leg ihr an den Putz- und Waschtagen immer ein paar Süßigkeiten hin, über die sie sich sehr freut.
SoWeTo
Endlich. Wir haben uns das erste Mal nach Jo´burg Downtown getraut. Allerdings nur mit Guide.
Zunächst haben wir jedoch die etwas vornehmeren Gegenden der Stadt durchquert.
Extrem, wie hier die Schere zwischen Reich und Arm auseinander klafft. Neben purem Luxus gibt’s die totale Armut.
Joburg ist keine besonders schöne Stadt. Ein ziemlicher Moloch. Laut, dreckig und unansehnlich. Die Klimax des Ganzen ist Hillbrow. Dieser Stadtteil ist schon speziell. Ohne kundigen Führer würde ich da nicht unbedingt noch ein weiteres Mal hinfahren. Man kann sich Hillbrow ungefähr so wie New York-Harlem in seinen schlimmsten Tagen vorstellen. Wirklich nicht sehr schön. Und auch nicht ganz ungefährlich.
Hauptbestandteil der Citytour war jedoch Soweto. Soweto ist ein Vorort im Südwesten der Stadt und wird deshalb auch so genannt (South Western Township). Allerdings muss man bei Soweto jetzt nicht an den ultimativen Slum denken. Es gibt hier auch Strom, Straßen und fließend Wasser. Nur ein Teil des Townships besteht aus dem sogenannten "informal settlement". Das kann man sich dafür aber getrost wie ein richtiges Elendsviertel vorstellen.
Zu internationaler Bekanntheit gelangte das Township spätestens 1976, als Schüler und Studenten protestierten, weil nach dem Willen der Regierung Afrikaans, die Sprache der Buren, Unterrichtssprache werden sollte. Dies empfanden die Schwarzen jedoch als eine Weitere von vielen Demütigungen und gingen deshalb auf die Straße.
Soweto wurde zum Symbol des Kampfes gegen die Unterdrückung und der Aufstand gilt als der Anfang vom Ende der Apartheid. Dies und mehr lernt man im Hector Pieterson Museum, welches zum Gedenken an den zwölfjährigen Schüler errichtet wurde, der bei den Unruhen erschossen wurde.
Man kann aber noch viel mehr in Soweto sehen. Unter anderem waren wir in Nelson Mandelas früherem Wohnhaus. Der Herr Mandela wohnte sogar in der gleichen Strasse wie der Herr Tutu. Und der Herr Tutu ist genauso wie der Herr Mandela Träger des Friedensnobelpreises. Zwei in einer Strasse. Das gibt´s nur hier...
Danach waren wir dann im "richtigen Slum". Da es vorher schön geregnet hatte waren die Slumstrassen die reinsten Schlammstrassen. Wir konnten auch nicht durch das Settlement gehen, ohne dass sich eine Traube von Kindern an unsere Arme gehängt und nicht mehr losgelassen hätte.
Am Ende haben wir den Kindern eine Tüte voll mit Früchten gekauft. Sobald die Kinder gemerkt haben, dass es was zum Beissen gibt, haben sie sich alle brav in einer Reihe aufgestellt und gewartet, bis sie was bekamen. So eine Genügsamkeit findet man nicht allerorten.
Am Abend hat bei Heidi der Abschieds-Braai von Caro und Robert stattgefunden. Insbesondere unsere südafrikanischen Freunde Keshin und Dale waren so ferkeldicht, dass sie gar nicht mehr gemerkt haben, dass sie statt Fleisch die abgeknabberten Knochen auf den Grill gelegt haben. Dass Dale aus den Schuhen seiner Frau getrunken hat, ist auch keine südafrikanische Sitte, sondern einzig dem Alkohol zuzuschreiben…
Zunächst haben wir jedoch die etwas vornehmeren Gegenden der Stadt durchquert.
Extrem, wie hier die Schere zwischen Reich und Arm auseinander klafft. Neben purem Luxus gibt’s die totale Armut.
Joburg ist keine besonders schöne Stadt. Ein ziemlicher Moloch. Laut, dreckig und unansehnlich. Die Klimax des Ganzen ist Hillbrow. Dieser Stadtteil ist schon speziell. Ohne kundigen Führer würde ich da nicht unbedingt noch ein weiteres Mal hinfahren. Man kann sich Hillbrow ungefähr so wie New York-Harlem in seinen schlimmsten Tagen vorstellen. Wirklich nicht sehr schön. Und auch nicht ganz ungefährlich.
Hauptbestandteil der Citytour war jedoch Soweto. Soweto ist ein Vorort im Südwesten der Stadt und wird deshalb auch so genannt (South Western Township). Allerdings muss man bei Soweto jetzt nicht an den ultimativen Slum denken. Es gibt hier auch Strom, Straßen und fließend Wasser. Nur ein Teil des Townships besteht aus dem sogenannten "informal settlement". Das kann man sich dafür aber getrost wie ein richtiges Elendsviertel vorstellen.
Zu internationaler Bekanntheit gelangte das Township spätestens 1976, als Schüler und Studenten protestierten, weil nach dem Willen der Regierung Afrikaans, die Sprache der Buren, Unterrichtssprache werden sollte. Dies empfanden die Schwarzen jedoch als eine Weitere von vielen Demütigungen und gingen deshalb auf die Straße.
Soweto wurde zum Symbol des Kampfes gegen die Unterdrückung und der Aufstand gilt als der Anfang vom Ende der Apartheid. Dies und mehr lernt man im Hector Pieterson Museum, welches zum Gedenken an den zwölfjährigen Schüler errichtet wurde, der bei den Unruhen erschossen wurde.
Man kann aber noch viel mehr in Soweto sehen. Unter anderem waren wir in Nelson Mandelas früherem Wohnhaus. Der Herr Mandela wohnte sogar in der gleichen Strasse wie der Herr Tutu. Und der Herr Tutu ist genauso wie der Herr Mandela Träger des Friedensnobelpreises. Zwei in einer Strasse. Das gibt´s nur hier...
Danach waren wir dann im "richtigen Slum". Da es vorher schön geregnet hatte waren die Slumstrassen die reinsten Schlammstrassen. Wir konnten auch nicht durch das Settlement gehen, ohne dass sich eine Traube von Kindern an unsere Arme gehängt und nicht mehr losgelassen hätte.
Am Ende haben wir den Kindern eine Tüte voll mit Früchten gekauft. Sobald die Kinder gemerkt haben, dass es was zum Beissen gibt, haben sie sich alle brav in einer Reihe aufgestellt und gewartet, bis sie was bekamen. So eine Genügsamkeit findet man nicht allerorten.
Am Abend hat bei Heidi der Abschieds-Braai von Caro und Robert stattgefunden. Insbesondere unsere südafrikanischen Freunde Keshin und Dale waren so ferkeldicht, dass sie gar nicht mehr gemerkt haben, dass sie statt Fleisch die abgeknabberten Knochen auf den Grill gelegt haben. Dass Dale aus den Schuhen seiner Frau getrunken hat, ist auch keine südafrikanische Sitte, sondern einzig dem Alkohol zuzuschreiben…
Drakensberge
Die Drakensberge sind ein Muss für den Südafrikabesucher. Sie erstrecken sich über rund 1000 km in Nord-Süd-Richtung und sie sind das höchste Gebirge Südafrikas. Mit Christina habe ich mich also freitagabends auf den Weg Richtung KwaZulu Natal gemacht, um am Fusse der Drakensberge im Amphitheater Backpacker zwischen dem Royal Natal Nationalpark und dem Cathedral Peak Reserve zu übernachten.
Samstag gings auch schon recht früh los um zum "Amphitheatre" zu wandern. Zu dieser Felsklippe, wenn ich dieses Diminutivum verwenden darf, gelangt man am Besten über den Sentinel Peak. Schon recht früh entpuppte sich die Wanderung als eine recht anstrengende und kraftraubende Klettertour. Die dünne Luft macht sich dort auch ziemlich stark bemerkbar. Der Ausblick den man dafür geniessen kann, wenn man endlich angekommen ist, entschuldigt jedoch für alle Mühen.
Man kann nämlich nicht nur diese beeindrukende Felsformation bestaunen, sondern auch noch die Tugela Falls, die sich in 5 Kaskaden 948m in die Tiefe ergiessen und somit den zweithöchsten Wasserfall der Erde bilden.
Nach dieser mehrstündigen Wanderung waren wir ziemlich am Ende unserer Kräfte und nur noch froh wieder im Backpacker angelangt zu sein...
Eigentlich wollten wir am Sonntag dann nach Lesotho fahren, worauf wir uns riesig gefreut hatten. Leider kam diese Tour nicht zustande, obwohl Christina all ihren Charme in die Waagschale geworfen hat, um Adrian, den Backpackerchief, doch dazu zu bewegen. Aber nix zu machen. Dafür hat Adrian uns den Tipp gegeben, auf dem Rückweg nach Joburg durch den Golden Gate Nationalpark zu fahren. War zwar jetzt nicht Lesotho, aber trotzdem ganz schön. Wir haben dann noch in dem kleinen Touristenörtchen Clarens zu Mittag gegessen und sind dann über schier endlose Landstrassen zurück nach Johannesburg gefahren.
Samstag gings auch schon recht früh los um zum "Amphitheatre" zu wandern. Zu dieser Felsklippe, wenn ich dieses Diminutivum verwenden darf, gelangt man am Besten über den Sentinel Peak. Schon recht früh entpuppte sich die Wanderung als eine recht anstrengende und kraftraubende Klettertour. Die dünne Luft macht sich dort auch ziemlich stark bemerkbar. Der Ausblick den man dafür geniessen kann, wenn man endlich angekommen ist, entschuldigt jedoch für alle Mühen.
Man kann nämlich nicht nur diese beeindrukende Felsformation bestaunen, sondern auch noch die Tugela Falls, die sich in 5 Kaskaden 948m in die Tiefe ergiessen und somit den zweithöchsten Wasserfall der Erde bilden.
Nach dieser mehrstündigen Wanderung waren wir ziemlich am Ende unserer Kräfte und nur noch froh wieder im Backpacker angelangt zu sein...
Eigentlich wollten wir am Sonntag dann nach Lesotho fahren, worauf wir uns riesig gefreut hatten. Leider kam diese Tour nicht zustande, obwohl Christina all ihren Charme in die Waagschale geworfen hat, um Adrian, den Backpackerchief, doch dazu zu bewegen. Aber nix zu machen. Dafür hat Adrian uns den Tipp gegeben, auf dem Rückweg nach Joburg durch den Golden Gate Nationalpark zu fahren. War zwar jetzt nicht Lesotho, aber trotzdem ganz schön. Wir haben dann noch in dem kleinen Touristenörtchen Clarens zu Mittag gegessen und sind dann über schier endlose Landstrassen zurück nach Johannesburg gefahren.
The lion sleeps tonight...
Nein liebe Leser, ich bin nicht vom Löwen gefressen worden. Ich habe in letzter Zeit aber recht viel unternommen, dass mir einfach die Zeit zur Aktualisierung meines Blogs fehlte.
Dafür hattet ihr genügend Gelegenheit, alle Einträge in Ruhe durchzulesen und Euch zu erholen, bevor ich Euch mit allem Berichtenswerten der letzten Wochen versorge.
Los geht´s!
P.S.: wundert Euch nicht, wenn ich jetzt wieder ä,ö und ü verwende. Ich habe jetzt nämlich auch zu Hause Internet und kann wieder mit meiner deutschen Tastatur schreiben.
Dafür hattet ihr genügend Gelegenheit, alle Einträge in Ruhe durchzulesen und Euch zu erholen, bevor ich Euch mit allem Berichtenswerten der letzten Wochen versorge.
Los geht´s!
P.S.: wundert Euch nicht, wenn ich jetzt wieder ä,ö und ü verwende. Ich habe jetzt nämlich auch zu Hause Internet und kann wieder mit meiner deutschen Tastatur schreiben.
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